Donnerstag, 29. Mai 2014

Im Dienste der Politik

Ganz nach dem großen Vorbild Pele lässt sich Ronaldo in seiner Funktion als WM-Botschafter von der Politik einspannen. Hinsichtlich der Verzögerten Fertigstellung von Stadien und Infrastruktur äußert er:
Die Menschen sollten verstehen: Es liegt an der Regierung. Die Regierung, die sie selbst gewählt haben. Es hat nichts mit Fußball oder der Weltmeisterschaft zu tun. [1]
Nicht nur, dass das nach einem Hinweiß klingt, diese Regierung bei den Wahlen im Herbst nicht wieder zu wählen, es diffamiert auch die Motive der Proteste gegen die Weltmeisterschaft: nicht der organisatorische Misserfolg wird kritisiert, sondern die Tatsache, dass überhaupt derart gigantische Mengen öffentlichen Geldes für ein Prestigeprojekt aufgewendet werden.

[1] Auch solche Aussagen werden von der hisigen Presse unreflektiert wieder-gegeben. Aber auch diese Zeitung ist eben scheiße.



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