Und Partys [1], für die man sich teuer eingerichtet hat, sprengt man nicht selbst, indem man den Leuten zwischen den Häppchen sagt: "Das schmeckt alles prima und macht satt. Aber passt auf, da könnten Glasscherben in der Leberpastete stecken – und für den Kaviar ging woanders jemand über Laichen. Zumindest manchmal."
Ob eine kritische Berichterstattung überhaupt möglich ist, wenn die Hoheit über die Bilder von den Spielen in den Händen einer Produktionsgesellschaft liegt, die im Auftrag der FIFA exklusiv die Übertragungen produziert ist darüberhinaus fraglich. Wenn die ganze Welt ein homogenisiertes Format - dieselben Bilder für 250 TV-Sender weltweit - vorgesetzt bekommt, dann wird - zumindest während der Spiele - nicht gezeigt, was nicht in die schöne FIFA-Fußballwelt passt.
[1] die Party kostet zwischen 150 und 180 Mio Euro.
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